Voraussetzung für das korrekte Berechnen erhaltener Skonti ist das Pflegen entsprechender Zahlungsbedingungen. Die Zahlungsbedingung gibt an, welcher Rechnungsbetrag wann fällig wird. Im Skonto-Fall wird die Anzahl der Tage angegeben, innerhalb derer Skonto gewährt wird.
Beispiel 14 Tage 2% Skonto:
Eine Rechnung mit Rechnungsdatum 1.10. wird am 15.10. komplett fällig. Wird der Rechnungsbetrag hingegen innerhalb einer Frist von 14 Tagen überwiesen, wird 2% Skonto gewährt. Bei 100 Euro Rechnungsbetrag sind bis zum 15.10. 98 Euro, am 15.10. dann zusätzlich 2 Euro fällig. In der Zahlungsanweisung wird in diesem Fall immer nur der jeweilige, fällige Betrag angezeigt (siehe Abbildung).
Die Schritte zur Berücksichtigung erhaltener Skonti sind:
- Pflegen der passenden Zahlungsbedingung
- Zahlung des fälligen Betrags abzgl. Skonto über Zahlungsanweisung
- Ausgleich über den Bankauszug
Beim letzten Schritt Ausgleich über den Bankauszug ist wie folgt vorzugehen:
- Der Bankauszug wird angelegt bzw. importiert und der Ausgleich von Offenen Posten durchgeführt.
- Der Überweisung/Zahlung des Rechnungsbetrags abzgl. Skonto wird zunächst die Buchungszeile abzgl. Skonto zugeordnet ("+").
- Der Skonto-Betrag zur gleichen Rechnung wird hinzugefügt. Durch Aufklappen der Gegenbuchung mit dem kleinen Dreieck kann das zu bebuchende Konto ausgewählt werden. Der Skonto-Betrag wird dann auf das passende Konto gebucht und die Rechnung auf Bezahlt gesetzt.
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