Stückliste und Fertigungsauftrag sind fest über das Kopfprodukt im Fertigungsauftrag verbunden. Beim Anlegen eines Fertigungsauftrags werden die Stücklistenpositionen als Komponenten in den Fertigungsauftrag eingefügt.
Wird eine Stückliste versioniert, hat das vorerst keine Änderung auf die bereits bestehenden Fertigungsaufträge. Diese wurden mit der Stücklistenversion vor der Änderung angelegt und bleiben unverändert.
Ist es notwendig, die Änderungen der Stückliste in den Fertigungsauftrag zu überführen, bestehen zwei Möglichkeiten den Fertigungsauftrag zu aktualisieren.
- Sollen neue Rohmaterialien hinzugefügt werden, kann der Fertigungsauftrag aktualisiert werden.
- Sollen bestehende Rohmaterialien entfernt werden, müssen die Beschaffungsvorgänge der Rohmaterialien abgebrochen werden.
Betrachtet man rein den Prozess und die damit zusammenhängenden Vorgänge, ist es die sauberste Vorgehensweise, wenn eine verwendete Stückliste nachträglich nicht mehr bearbeitet wird, sondern die Stückliste in einer anderen Revision angelegt wird. Die Vorteile dieser Vorgehensweise sind:
- die vor Änderung der Stückliste angelegten Fertigungsaufträge bleiben nachvollziehbar und
- wenn nicht manuell in die Rohmaterialien eingegriffen wird, können keine Unsicherheiten im Fertigungsauftrag auftreten, ob aufgeführte Rohmaterialien tatsächlich noch benötigt werden.
Fertigungsauftrag aktualisieren
Im Fertigungsauftrag befindet sich hinter der Mengenangabe Zu produzieren die Schaltfläche Aktualisieren. Mit der Aktualisierungsfunktion kann die zu produzierende Menge des Fertigungsauftrags aktualisiert werden.
Mit dieser Schaltfläche können nur neue Rohmaterialien aus der Stückliste zum Fertigungsauftrag hinzugefügt werden. Positionen, die aus der Stückliste gelöscht wurden, werden nicht aus dem Fertigungsauftrag gelöscht.
- Löschen von Positionen - Disposition des (Roh-) Materials abbrechen
Im Fertigungsauftrag besteht der Reiter "Disposition". Hier werden die Vorgänge aufgeführt, die zur Beschaffung der Materialien notwendig sind. Durch Auswahl des Materials, das nicht mehr benötigt wird, kann der Beschaffungsvorgang abgebrochen werden.
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